ACHTSAMKEIT IST NICHTS ANDERES ALS AUFMERKSAMKEIT
IM GEGENWÄRTIGEN MOMENT.
DIESE AUFMERKSAMKEIT IST GEPRÄGT DURCH EINE HALTUNG
VOLLER OFFENHEIT,
FREI VON BE- UND VERURTEILUNG.
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Achtsamkeit bedeutet Aufmerksamkeit, Wachheit, Bewusstheit und Lebendigkeit.
Die Achtsamkeit ist eine wunderbare Fähigkeit und eine innere Grundhaltung, sich selbst, den Mitmenschen und dem Leben zu begegnen, unabhängig davon ob es gerade angenehm oder unangenehm ist.
Mit Achtsamkeit schenken wir dem gegenwärtigen Augenblick bewusste und freundliche Zuwendung.
Wir versuchen dabei, unsere Erfahrungen nicht zu bewerten, sondern bewahren uns eine offene und neugierige Haltung gegenüber allem was geschieht.
In Achtsamkeitsübungen verbinden wir uns mit dem Atem und nehmen bewusst wahr, was in unserem Körper und Geist geschieht.
Schwierigen Gefühlen, Körperempfindungen und Situationen können wir Raum geben. Denn wenn wir Schritt für Schritt lernen Dinge anzunehmen und zu akzeptieren, genau so wie sie sich gerade zeigen, können wir beobachten, wie sich die Dinge im Außen als auch die Dinge in unserem Inneren beginnen zu verändern. Wir können dann dem Leben in uns und außerhalb von uns mit einer neuen, frischen und wohlwollenden Ausrichtung im Denken und Handeln begegnen.
Den inneren Widerstand aufzugeben,
wird Deiner Seele und Deinem Körper sehr gut tun.
Eine achtsame Haltung zu entwickeln, ist für uns alle jederzeit möglich.
Achtsamkeit wird durch konkrete Übungen - Atemübungen, Körperwahrnehmungen (Bodyscan, Yoga), Meditationsformen - erfahren, intensiviert und trainiert.
Die achtsame Haltung soll dann in alle Bereiche unseres Lebens - in den privaten und beruflichen Alltag - übertragen werden:
Wir können achtsam essen, spazieren gehen, arbeiten und vieles mehr, um unsere Achtsamkeit weiter zu pflegen.
Wenn wir Achtsamkeit entwickeln, werden wir ruhiger, kommen emotional ins Gleichgewicht, sehen die Dinge klarer und lernen Veränderungen zu akzeptieren.
Wir können uns wieder mit unserer inneren Stärke und unseren Ressourcen verbinden.
Wir hören auf, uns und andere zu bewerten, zu beurteilen oder zu verurteilen.
Stattdessen lernen wir auch mit uns selbst mitfühlend und fürsorglich zu sein.
Bei vielen körperlichen und seelischen Erkrankungen sind Achtsamkeitsübungen ein ergänzender Weg, um Krankheitssymptome zu mildern oder einen anderen Umgang mit ihnen zu finden.
Achtsamkeit hilft uns, auf Stress und schwierige Situationen nicht automatisch zu reagieren, sondern bewusst und gesundheitsförderlich zu antworten.
Wir können innehalten, erleben und spüren, was geschieht und dann entscheiden, wie wir handeln.
Achtsamkeit ermöglicht uns, aus Gedankenspiralen auszusteigen. Wir nehmen wahr, wenn wir mit unseren Gedanken in Erinnerungen kreisen oder in unseren Gedanken im Voraus leben. Wir nehmen wahr, wenn wir in Dauerschleife unsere Ängste, Sorgen und Worst-Case Szenarien nähren. Wir nehmen wahr, wie wir uns selbst und die Welt im Allgemeinen beurteilen- und verurteilen.
Behutsam führt uns eine achtsame Haltung zurück in die Gegenwart.
Behutsam nehmen wir im Hier und Jetzt unseren Geist mit all seinen Gedanken und unseren Körper mit all seinen Spannungen und seiner Enge an die Hand und schenken beiden mehr Frieden, Stille, Leichtigkeit, Freiheit und Entspannung.
Die Achtsamkeit ist ein Geschenk an uns selbst...
Die Praxis der Achtsamkeit ist geeignet, um
- gelassener mit hoher Stressbelastung umzugehen (Beruf, Familie, Beziehung)
- stressbedingte Symptome wie z.B. Schlafschwierigkeiten, Tinnitus, Rückenbeschwerden,
Konzentrationsmangel, Erschöpfung zu reduzieren
- zu lernen, sich trotz der vielen Ablenkungen um dich herum besser zu fokussieren
- aus negativen Gedankenmustern, Grübelspiralen, Ängsten und unerwünschten Verhaltensweisen aus zusteigen
- dein Leben zu entschleunigen und wieder mehr in Kontakt mit dir selbst zu kommen
- mit dir selbst wieder freundlicher umzugehen und besser für die eigenen Bedürfnisse zu
sorgen,
- wieder mehr Gelassenheit, innere Balance und Lebensfreude in deinem gegenwärtiges Leben zu entdecken
- die Haltung der Achtsamkeit in deinem Alltag zu integrieren oder eine kontinuierliche Meditationspraxis
aufzubauen
Wenn du also dazu bereit bist selbst dazu beizutragen, dass sich in deinem Leben, sowohl im Inneren als auch im Äußeren etwas ändert,
dann ist das Erlernen der Praxis der Achtsamkeit ein gutes und zuverlässiges Fundament dafür.
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